Eigentlich wollte ich diesen Blog-Eintrag erst in ein paar Wochen schreiben. Aber dann hat mir meine Freundin Janina etwas sehr Bewegendes erzählt:
Stell dir nur mal vor, du hast ein Haus, einen interessanten Job und eine liebevolle Familie. Dann ist Krieg. Den wolltest du natürlich nie, aber du steckst mittendrin. Eines deiner Kinder stirbt bei einem Bombenangriff. Schreckliche Angst. Du fliehst mit dem Rest deiner Familie. Hast einen gefährlichen und scheinbar ewigen Marsch hinter dir. Scham, Unsicherheit und ganz viel Angst. Und dann kommst du am Bahnhof in Österreich oder in Deutschland an und das erste, was du siehst, sind freundliche Gesichter und ein Plakat, auf dem steht: „Welcome!“.
Diese Vorstellung macht etwas mit mir. Meine Freundin hat mir erzählt, dass genau das gerade amBahnhof in München passiert. Es macht so einen Unterschied, ob du dich in den ersten paar Minuten willkommen fühlst oder nicht. Und ich könnte mir gut vorstellen, dass Jesus genau mit so einem Plakat auf dem Bahnhof stehen würde.
… sind auch so entscheidend bei der Arbeit mit Gruppen von Kindern und Jugendlichen. Diese vier Minuten entscheiden, ob jemand sich wohl fühlt, sogar ob er wiederkommen wird. Auf jeden Fall aber, ob er oder sie sich geliebt und angenommen fühlt. Wenn ich mich mit einer Gruppe treffe, sei es für ein Wochenende, eine Probe, einen Spielenachmittag, … – dann sind mir diese ersten Minuten ganz wichtig und ich versuche auch, meinem Mitarbeiterteam diese Wichtigkeit zu vermitteln. Und für dich habe ich hier fünf Punkte gesammelt, wie man diese ersten vier Minuten ganz leicht positiv prägen kann:
Wahrscheinlich bist du kreativ und hast zur Gestaltung der ersten Minuten noch mehr Ideen. Das finde ich super! Ich wünsche mir von Herzen, dass viele Kinder und Jugendliche diese Erfahrung des „Willkommenseins“ machen dürfen. Denn leider haben ganz viele schon gegenteilige, traurige Erfahrungen gemacht …
Übrigens noch ein kleiner Hinweis zum Schluss:
Auch in der Familie sind diese ersten Minuten wichtig. Wenn meine Kinder von der Schule kommen, bemühe ich mich, kurz alles stehen und liegen zu lassen und zur Tür zu gehen. Sie zu umarmen, freundlich und segnend anzusehen. Einen Augenblick lang zu vermitteln: Du bist geliebt. Denn manchmal kann es hart sein „da draußen“ und dann tut es ihnen gut, sich willkommen zu fühlen. Das gelingt mir nicht immer. Aber ich versuche es immer wieder neu.
Und zum Schluss-Schluss:
Bei Gott sind wir immer willkommen! Keine Ahnung wie er es schafft, in jedem Augenblick jedem Menschen seine ungeteilte Aufmerksamkeit zu schenken – aber er ist ja Gott!
Danke Birgit, für diesen netten Blogeinstieg. Auch jetzt gibst du mir das Gefühl, des willkommen seins. Freu mich schon auf den nächsten Eintrag.
LG. Piri
Ja, du bist willkommen, schön dich zu sehen!
Danke, dass du auch ansprichst sich Zeit dafür zu nehmen – gelingt mir leider auch nicht immer so wie ich’s mir vorgenommen habe – aber mit Gottes Hilfe wird’s immer öfter gelingen 🙂
Danke für deinen Blog!
Liebe Grüsse aus Wien, Agnes
Danke für die wichtigen u liebevollen Worte!
Gott segne euch weiterhin so!
Alles Liebe maria
Wohoo!
Danke für deine wunderbaren Gedanken, die direkt vom Herzen kommen!! Werde sie an alle Mitarbeiter weiterleiten!! Sei gesegnet!! Lilli aus Würflach
Danke, für die annehmende liebevolle Haltung Kindern gegenüber. Es freut mich besonders dies zu lesen.
Danke Dir Birgit für die super Ideen. Danke Gott, dass es dich und die KISIs gibt!
Danke! Ich merke auch, dass die Zeit nach Schule/KIGA total wichtig ist – da zu sein und wenn es sich zeitlich/stundenplanmäßig ausgeht für jeden einzeln allein da zu sein.
Danke für deinen Hinweis, er motiviert mich, dranzubleiben.
Birgit, du bist so ein Mensch, bei dem man sich generell immer willkommen fühlt. Sogar schon beim Lesen von deinem Blogeintrag! 😉
Vielen Dank, werde ich mir merken für nächste Woche hier in Belgien! Danke für die Tipps!
wie wahr!
Vielen Dank! Durch diese wunderbare Geschichte und deine liebevollen Gedanken und wertvollen Tipps hast du mir einen sehr schönen Start in den heutigen Tag und mein kommendes Lebensjahrzehnt geschenkt. Eines der schönsten Geschenke zu meinem heutigen 40. Geburtstag.
Ja, das ist so wichtig.
Unsere früheren Erfahrungen mit der Gemeinschaft Chemin Neuf können das voll bestätigen. Bei den Ehepaarwochen haben wir als Mitarbeiter uns immer sehr viel Mühe gegeben, die Paare gut zu empfangen. Es gab ein eigenes „Empfangsteam“, das begrüßte, die Zimmer zeigte, beim Tragen der Koffer half, Getränke und Knabbereien bereit stellte, etc. Bei den Rückmeldungen wurde dieses erste Stunde oft sehr positiv erwähnt. Ich denke, damit kann man die Tür für das, was Gott mit den Menschen in der nachfolgenden Zeit vor hat, bereits ein Stück öffnen.
Natürlich ist das aber genauso wichtig für zuhause. Man vergisst so leicht…
Vielen Dank Birgit, dass du das mal wieder so klar zur Sprache gebracht hast.
Danke Birgit für deine äußerst wertvollen Tipps! Kann sie gut gebrauchen für unsere Schäfchenstunden. Du hast Recht, die ersten Minuten sind ausschlaggebend und das vorangegangene Gebet. Freu mich wieder von dir zu hören und wünsch dir Gottes starke Kraft!
Danke, Birgit, das bist Du,
ganz echt,
live!
Mach so weiter! Wir können von Dir lernen!
Bitte um updates per mail. Lg Andrea
Hallo liebe Andrea,
Du hast dich schon im Newsletter eingetragen. Sobald ein neuer Bericht erscheint bekommst du dann eine E-Mail :).
lg
trixi
vielen lieben dank für deine wundervollen ideen. werde das gummibärligebet gleich im Alltag integrieren…
glg yasemin